Dritter Aufschlag zur Kraft des Sports

Erfolgreiche Fortsetzung der Online-Talkreihe der Euro-FH im Bereich Sportmanagement

"Sport kann mehr: Wie die Kraft des Sports die Welt verändern kann?" war das Thema des dritten Aufschlags, der sportlichen Talkrunde an der Euro-FH, die vom Fachbereich Sportmanagement mit dem dazu gehörigen Expertenbeirat organisiert wird.

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Am 25. April 2023 trafen sich in digitaler Form die Geschäftsführerin der Initiative "Fußball kann mehr" Jana Bernhard sowie eine der drei Gründerinnen des Vereins "Bike Bridge" Dr. Shahrzad Enderle mit Prof. Dr. Silja Schröder und Prof. Dr. Andreas Bergmann vom Fachbereich Sportmanagement der Euro-FH und zahlreichen Teilnehmenden zum interaktiven Austausch.

Die Zuhörer konnten im Rahmen des interaktiven Talks interessante Einblicke und Hintergründe zu beiden Initiativen erfahren. Dabei stellten die Referentinnen jeweils ihre persönlichen Motive, Beweggründe und Ziele vor und beleuchteten die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen ihrer Projekte. Zudem wurde der gesellschaftliche und soziale Impact der beiden Projekte in den verschiedensten Dimensionen und Schlagrichtungen ersichtlich.

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Die gebürtige Iranerin Dr. Sharzad Enderle erläuterte dabei vor allem den besonderen Stellenwert des Fahrradfahrens für geflüchtete Frauen insbesondere aus arabischen Ländern. Fahrradfahren bedeutet nicht nur individuelle Mobilität, sondern auch Freiheit, Unabhängigkeit und Eigenständigkeit sowie soziale Teilhabe und Integration.

Die Kooperation mit unterschiedlichen Organisationen sowie die breite Unterstützung durch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer in zahlreichen Städten in Deutschland ließ das mehrfach ausgezeichnete Projekt in den vergangenen Jahren zu einem wahren Erfolgsmodell werden: Die Initiative ermöglicht seit 2016 mehr als 800 Frauen das Fahrradfahren zu erlernen und über bezuschusste Modelle auch ihr eigenes Fahrradset zu erlangen.

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Jana Bernhard – welche ebenfalls als Geschäftsführerin der Sponsorenvereinigung S20 agiert - erläuterte in ihren Ausführungen insbesondere die acht konkreten Forderungen ihres Vereins, welche sich vor allem um das Thema der Gleichberechtigung von Männern und Frauen in der Sport- bzw. Fußballbranche drehen.

Durch das Engagement ihrer Initiative, welche von zahlreichen namhaften Beiräten und Partner aus Sport, Politik und Wirtschaft unterstützt wird, sollen aktiv Veränderungen im Sportmanagementbereich angestoßen und positive Impulse gesetzt werden, so dass unterschiedliche Diversitätsziele und v.a. mehr Frauen in Führungs- und Entscheidungspositionen im Fußball erreicht werden können.

Auch die Entwicklung und Schaffung einer digitalen Netzwerkplattform zum interaktiven Austausch stellt hierbei eine wichtige Säule da, so Jana Bernhard.

Im Anschluss an die Interviews und Gespräche folgte eine interaktive Frage- und Diskussionsrunde aller Teilnehmenden, welche den dritten Aufschlag nach einer Stunde mit spannenden Einblicken und Informationen abrundete.

Weitere Details zu beiden Initiativen sowie Informationen, wie diese Projekte aktiv unterstützt werden können, finden Sie unter:

www.fussballkannmehr.de bzw. www.bikebridge.org

Prof. Dr. Silja Schröder, Professorin für Sportmanagement und Dekanin für den Studiengang Sportmanagement, freut sich: "Der engagierte Einsatz der beiden Referentinnen zeigt, welche gesellschaftliche Veränderungen durch den Sport herbeigeführt werden können. Die Begeisterung und der Enthusiasmus beider für ihre Projekte war gleichermaßen beeindruckend und einzigartig wie auch inspirierend.“

Prof. Dr. Andreas Bergmann, Professor für BWL, insb. Sportmanagement und Entrepreneurship, wertet das Event ebenfalls als Erfolg: „Durch die lebendigen Ausführungen der beiden Referentinnen konnten wir anhand der dargestellten Projekte und Beispiele die Kraft und Wirkung des Sports sehr deutlich erkennen."

Weitere Aufschläge sind bereits in Planung und werden zu aktuellen Themenstellungen rund um das Thema Sport und Sportmanagement in digitaler Form jeweils abends ab 19 Uhr stattfinden.

Über die Euro-FH

Die staatlich anerkannte Euro-FH in Hamburg wurde 2003 gegründet und gehört zur Klett Gruppe, einem der führenden Bildungsunternehmen in Europa. Aktuell verzeichnet die Euro-FH rund 10.000 Studierende in über 70 FIBAA-akkreditierten Bachelor- und Master-Studiengängen sowie in über 60 Hochschulkursen in den Bereichen Wirtschaft, Recht, Logistik, Psychologie und Soft Skills. Für ihr innovatives und flexibles Studienkonzept, das speziell für berufstätige Erwachsene konzipiert ist, wurde die Euro-FH mehrfach ausgezeichnet.

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